Reizhusten bei Erkältung
Was hilft gegen Reizhusten?
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Eine Erkältung ist der häufigste Grund für akuten Reizhusten. Er begleitet bereits den Beginn der Infektion und quält uns oft bis zum Abklingen der Erkältung. Doch damit nicht genug: Tritt Reizhusten nach der Erkältung noch wochenlang auf, ist selbst das keine Seltenheit. Warum wir während einer Erkältung husten müssen und was gegen Reizhusten hilft, erfahren Sie auf dieser Seite.
Warum müssen wir bei einer Erkältung husten?
Was hilft bei trockenem Husten?
Erkältung und Husten den Kampf ansagen
Warum müssen wir bei einer Erkältung husten?
Husten gehört neben Schnupfen und Halsschmerzen zu den typischen Symptomen einer Erkältung. Die Ansteckung erfolgt wie bei allen viralen Infekten über Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Je nach Erreger beträgt die Inkubationszeit zwischen einem und fünf Tagen. Husten stellt dabei eine wichtige Schutzfunktion unseres Körpers dar: Gelangen beispielsweise Fremdkörper in die Luftröhre, setzt bei uns sofort ein Hustenreflex ein. Bei einer Erkältung tritt zunächst unproduktiver Husten ein, im weiteren Verlauf wird durch produktiven Husten Sekret abgehustet, bevor er am Infektionsende wieder trocken wird.
Unproduktiver Husten
Bei Reizhusten handelt es sich um einen besonders trockenen Husten. Trockener Husten tritt meistens zu Beginn oder zum Ende einer Erkältung auf. Zu Beginn einer Erkältung können zunächst die gereizten Halsschleimhäute leichten Hustenreiz auslösen. Darüber hinaus wird Reizhusten durch die Irritation der Hustenrezeptoren auf der Lungenschleimhaut ausgelöst. Die Krankheitserreger reizen die Bronchien in den unteren Atemwegen, woraufhin sie sich entzünden. Da unser Körper zu diesem Zeitpunkt der Infektion jedoch noch keinen Schleim produziert, kann der Husten nicht seinen eigentlichen Zweck erfüllen. Die Medizin spricht in diesem Fall von unproduktivem Husten. Ohne Schleim führt der ständige Hustenreiz dazu, dass ein schmerzhaftes oder brennendes Gefühl im Hals- und Rachenbereich entsteht. Auch Heiserkeit bis hin zu temporärem Stimmverlust können die Folge sein.
Produktiver Husten
Um die Krankheitserreger im Körper erfolgreich zu bekämpfen, wird in den Atemorganen Schleim produziert. Produktiver Husten entsteht im weiteren Verlauf einer Erkältung und bedeutet, dass nun Sekret ausgeworfen wird. Bei produktivem Husten sind die Atemwege manchmal so verstopft, dass sich beim Abhusten nichts löst. Dann ist es schwierig, den Unterschied zum Reizhusten zu erkennen.
Was hilft bei trockenem Husten?
Der ständige Hustenreiz ist nicht nur tagsüber eine Belastung, sondern sorgt auch für schlaflose Nächte. Deshalb sollten Sie den entstehenden Reizhusten direkt zu Beginn einer Erkältung behandeln. Die Befeuchtung der gereizten Schleimhäute steht dabei im Mittelpunkt. Die folgenden Maßnahmen wirken wohltuend und beruhigend auf Hals und Rachen:
- Tee trinken (z. B. Salbei oder Kamille), am besten mit Honig
- Den Hals mit einem Schal oder Tuch wärmen
- Die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen
- Spaziergänge an der frischen Luft unternehmen
- Hustenbonbons lutschen
- Hustenstiller einnehmen, wie Silomat®
Erkältung und Husten den Kampf ansagen
Wenn leichter Reizhusten bereits zu Beginn einer Erkältung auftritt, geht er meist mit Halsschmerzen, Erkältungsschmerzen oder Fieber einher. Bei gemeinsam auftretenden Symptomen können Erkältungsmittel, wie Grippostad®, helfen. Es lindert dank der gut aufeinander abgestimmten Wirkstoffkombination Erkältungsschmerzen, Schnupfen, Reizhusten und Fieber:
- Paracetamol lindert Schmerzen und senkt das Fieber
- Coffein untersützt die Wirkung von Paracetamol
- Chlorphenamin lässt die Schleimhäute in der Nase abschwellen und lindert leichten Reizhusten
- Vitamin C unterstützt das Immunsystem
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Warum wird der Hustenreiz nachts schlimmer?
Die verstopfte Nase sorgt dafür, dass Sie beim Schlafen vermehrt durch den offenen Mund atmen. Dadurch trocknen die bereits strapazierten Schleimhäute zusätzlich aus und reizen die Hustenrezeptoren. Darüber hinaus fließt das gebildete Nasensekret im Liegen leichter in den Rachenraum ab und löst dort einen Hustenreiz aus.
Erholsamer Schlaf trotz Husten
Wenn Sie während einer Erkältung flach auf dem Rücken schlafen, werden die Atemwege oftmals durch die Verschleimung blockiert und der Hustenreiz setzt ein. Eine erhöhte Schlafposition erleichtert dagegen das Atmen und sorgt dafür, dass überschüssiges Sekret besser abließen kann. Um den Kopf beim Schlafen höher zu lagern, können Sie entweder Ihren Lattenrost entsprechend verstellen oder Sie nutzen zusätzliche Kissen. Durch die leichte Schräglage verringern Sie den Druck auf die Nebenhöhlen – das Sekret kann besser abfließen und das Atmen fällt wieder leichter.
Der Husten geht nicht weg – Wann Sie zum Arzt sollten
Durch die ständige Reizung der Atemwege kann Husten bis zu zwei Monate nach einer Erkältung anhalten. In diesem Fall können Sie weiter auf die bewährten Mittel wie Teetrinken, Hustenbonbons oder Hustenstiller wie Silomat® einnehmen. Der Husten geht weiterhin nicht weg? Dann wird ein Besuch beim Arzt empfohlen, um andere Ursachen auszuschließen. Denn chronischer Husten oder Husten ohne Erkältung kann auf ernstzunehmende Grunderkrankungen hinweisen. Sollten Sie nach einer überstandenen Erkältung weiterhin schlecht Luft bekommen oder unter gelbem bis rotem Auswurf leiden, ist ebenfalls dringend geraten, einen Arzt aufzusuchen.
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